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Alles über das messen mit Messschrauben

Fehler bei der Messung von Innenmaßen

Bei er Innenmessung mit 2 Punkt-Messschrauben können Fehler bei der Ausrichtung in der Bohrung oder der Nut vorkommen, die zu einem falschem Messergebnis frühen

Messfehler wenn einen Innenmessschraube nicht korrekt in der Bohrung ausgerichtet wird

Fehler beim Messen eines Bohrungsdurchmessers


Beim Messen einen Bohrungsdurchmessers muss die Messschraube so geführt werden, das sie benau über dem Bohrungsmittelpunkt liegt. Ist das nicht der Fall misst man nicht einen Durchmesser (D) sondern eine Kreissehne (L), welche immer kleiner als der Durchmesser sein muss. Die Größe des Fehlers (e) wird druch den Versatz (X) bestimmt.

Da Messfehler hier immer zu zu kleinen Werten führen, muss der größte gemessene Wert gesucht werden. Die Innenmessschraube muss so lange ausgerichtet werden, bis keine größeren Messwerte mehr gefunden werden. Bei 3 Punkt-Innenmessschrauben gibt es das Problem nicht, das sie durch die 3 Antastpunkte selbstzentrierend sind.

Fehler beim Messen der Nutbreite


Auch beim Messen von Nutbreiten kann einen falsche Ausrichtung zu falschen Messergebissen führen. Hier muss die Innenmessschraube exakt im 90° Winkel nur Nut ausgerichtet werden. Ist dies nicht der Fall ist die gemessene Länge (L) größer also die tatsächliche Nutbreite (D). Der hat also im Vergleich zur Messung eines Bohrungsdurchmessers ein umgekehrtes Vorzeichen. Entsprechend ist hier das kleinste Messergebnis das der wahre Wert.

Dieser Fehler kann prinzipiell auch bei der Außenmessung vorkommen. Hier ist es jedoch aufgrund der verwendeten planen Messflächen unwahrscheinlicher. Aber auch hier sind die kleinsten gemessenen Werte die die Richtigen.